INTERVIEW:
REVIEW: Vidunder
- s/t
Album Artwork |
"Fuck
yeah, der nächste große Wurf aus dem 70ies Rock-
Exportland #1
Schweden", denkt man sich, wenn man die
Platte das erste mal
auf den Teller legt. Bei den ersten
Durchläufen
denkt man sofort an Graveyard, Witchcraft und co., deren Einfluss natürlich absolut unbestreitbar. Aber je länger man die Platte hört, desto mehr fällt einem die
Eigenständigkeit der Jungs aus Örebro auf. Die ersten 3 Songs
fliegen einem sprichwörtlich um die Ohren: treibende Drums ,
rifflastige Gitarren (die man sich doch an der einen oder anderen Stelle wenigstens ein klein wenig verzerrter wünscht) und ein
eingäniger Gesang hinterlassen sofort einen bleibenden Eindruck. Vor
allem "Into Her Grave" lässt sich hier als Song besonders
hervorheben, der, nebenbei gesagt, das Potenzial besitzt, zu einem Szene-"Hit" zu werden. Erst danach offenbaren VIDUNDER ihre
ganzen Songwriting Qualitäten: ein ruhiges, düsteres Stück,
"Threefold", durchzogen von rhythmischen Finessen, folgt
auf dem Fuße. Gänsehaut Stimmung! Danach drücken die Jungs gleich
wieder ordentlich aufs Tempo. "Summand och Bortglömd"
entpuppt sich als, an manchen Stellen an MC5 und andere Detroit
Größen erinnernde, Garage-Rock Nummer. Der erste von drei Songs auf
der Platte, der schwedische Lyrics hat, daher werden die meisten von uns über die genaue
Bedeutung dieser Nummer wahrscheinlich nur
mutmaßen können. Die Band hat uns in einem Interview allerdings den
Hinweis gegeben, dass sie zu vielen ihrer Songs von Natur und
Literatur inspiriert wurden.
Listen to Them:
http://vidunderband.com
by Res Fitzgerald and Flozi